Im Juni 2025 hat der Stadtrat über einen Zuschuss von 30.000 Euro für eine neue Feuerwehr- und Multifunktionshalle in Kleingeschwenda beraten. Hier soll vorwiegend die Ausbildung der Jugendfeuerwehr stattfinden. Die Stadtratsmitglieder hatten zunächst nur sehr wenige Informationen – eine halbe Seite Projektskizze aus der Verwaltung. Um keine voreilige Entscheidung zu treffen, haben wir als Bürger für Saalfeld beantragt, das Thema zunächst in die Ausschüsse zurück zuverweisen. Damit konnte der Antrag auf sicherer Grundlage weiter beraten werden. Uns war und ist wichtig, dass alle Ortsteile bei solchen Anfragen gleich behandelt werden.
Wir haben früh das Gespräch mit dem Feuerwehrverein gesucht und auch bei der Vermittlung von Fördermöglichkeiten geholfen. So konnten wir z. B. den Kontakt zur Leader-Aktionsgruppe herstellen. Der Verein hat inzwischen einen Förderantrag gestellt und plant, einen erheblichen Teil der Baukosten selbst und durch Spenden zu stemmen.
Nach intensiver Diskussion beschloss der Stadtrat schließlich im August, den Zuschuss unter der Bedingung zu gewähren, dass der Feuerwehrverein zunächst 75.000 Euro Eigenmittel nachweist. Danach soll die Stadt den Zuschuss von 30.000 Euro bereitstellen. Der Verein zeigte sich zuversichtlich, das Projekt so umsetzen zu können.
Wir unterstützen dieses Projekt ausdrücklich. Durch ehrenamtliches Engagement und Fördermittel kann die Stadt eine Feuerwehrhalle im Wert von rund 140.000 Euro erhalten – deutlich günstiger, als wenn die Stadt selbst bauen würde. Das ist ein starkes Beispiel dafür, wie Engagement vor Ort unseren Kommunen zugutekommt.