Bericht zur Stadtratssitzung vom 01.10.2025
Am 1. Oktober 2025 tagte der Stadtrat – und es standen wieder einige richtungsweisende Entscheidungen für Saalfeld und seine Ortsteile auf der Tagesordnung. Hier ein Überblick über die wichtigsten Punkte:
Die bestehende Turnhalle ist nicht mehr nutzbar. Um den Schulstandort zu sichern, wurde der Neubau einer modernen Halle beschlossen.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 4,5 Mio. Euro. Damit wird nicht nur die Schule, sondern der gesamte Ortsteil deutlich aufgewertet. Auch die örtlichen Vereine profitieren von den neuen Möglichkeiten.
Wir haben kritisch auf die gestiegenen Baukosten hingewiesen und Erfahrungen aus anderen Projekten eingebracht – am Ende erfolgte der Beschluss aber einstimmig.
Ein echtes Großprojekt: Für Saalfelds größten Ortsteil entsteht eine neue Grundschule.
Die Planung wirkt insgesamt durchdacht, Anpassungen sind noch möglich. Die Gesamtkosten liegen bei 12,5 Mio. Euro – eine Zahl, die man zweimal liest. Wir haben insbesondere auf mögliche Folgekosten der Haustechnik hingewiesen und angeregt, aus den Erfahrungen beim Bau der Marco-Polo-Schule und der Scholl-Schule zu lernen.
Positiv hervorzuheben ist: Mit diesem Projekt wären alle Schulen in Saalfeld saniert. Ein starkes Signal für die Bildungslandschaft! Auch hier: einstimmig beschlossen.
Der Bund verpflichtet die Kommunen, eine Wärmeplanung vorzulegen. Für die Bürgerinnen und Bürger schafft das vor allem Planungssicherheit: Sie erfahren, welche Vorgaben auf sie zukommen – und auch, was nicht auf sie zukommt.
Zudem bietet die Planung Chancen für eine lokale Wertschöpfung, etwa durch die Nutzung von Abwärme oder effizientere Ressourcennutzung.
Einzige Gegenstimme: Die AfD, die die Diskussion als „Klimahysterie“ abtat. Erklärungen und Argumente wurden nicht angenommen. Alle anderen Fraktionen stimmten zu.
Erstmals wird die Planung für das Marktfest gleich für zwei Jahre beschlossen. Damit soll die Vorbereitung verbessert und Kosten optimiert werden. Wir haben die Frage gestellt, warum nicht gleich für vier Jahre geplant werden sollte.
Die Haushaltsabteilung und die SPD äußerten Bedenken, der Bürgermeister zeigte sich offen, möchte aber zunächst Erfahrungen sammeln. Auch dieser Punkt wurde einstimmig beschlossen.